Die Fichte

Die Fichte, im Volksmund infolge der rötlichen Rinde auch als Rottanne bekannt, ist ein in der Schweiz seit Jahrhunderten weit verbreiteter Nadelbaum. Neben der Tanne ist die Fichte wohl die am meiste forstwirtschaftlich genutzte Baumart. Der gerade Wuchs, das relativ rasche Wachstum, die geringen Ansprüche an den Standort und die gute Verwendbarkeit des Holzes sind dabei ausschlag-gebend. Sie wird je nach Lage bis zu 40 Meter hoch und der Stammdurchmesser kann bis zu 1 m erreichen.

Verwendung:
Fichtenholz, in gewissen Regionen auch Weissholz genannt, eignet sich hervorragend für den Innenbereich. Es ist ideal für Decken- und Wandverkleidungen. Bei der Verwendung im Aussenbereich empfiehlt sich jedoch eine Anwendung in einem witterungsgeschützten Bereich, eine geeignete Schutzbehandlung oder einen Schutzanstrich.

Verarbeitung:
Fichtenholz wird im Innenbereich meist gehobelt verwendet. Im Aussenbereich kommt manchmal auch sägeroh zum Einsatz. Wenn eine rustikale Struktur gewünscht wird, empfiehlt sich Bürsten.

Behandlung:
Unbehandelt wird Fichtenholz bei der Innenanwendung durch die UV-Strahlung gelblich. Je nach Anwendung und Anspruch empfiehlt sich daher ein Schutzanstrich. Im Aussenbereich wird vielfach auch eine Druckimprägnierung angewandt, um die Haltbarkeit zu verlängern. Eine Bemalung ist ebenfalls möglich. Dadurch wird jedoch die schöne Holzmaserung komplett verdeckt.